Bruneaf 2008
Der Katalog für die in Brüssel vom 4.6.-8.6.08 stattfindende 18. Bruneaf – eine Messe für nicht europäische Kunst - liegt vor. Wir warteten gespannt auf die dargestellten Objekte, auf die Teilnehmerliste und auf den Einfluss der neu zusammengestellten Expertengruppe.
Aus dem afrikanischen Sammelgebiet sind sehr schöne Stücke im Katalog. Gelegentlich erfährt man etwas über die Provenienz. Aussagen über die Qualität werden nicht gemacht. Ausdrücklich weist die Bruneaf darauf hin, dass sie nicht verantwortlich ist, für die Qualität und ob die Angebote authentisch sind. Sie weisen aber darauf hin, dass alle im Katalog abgebildeten Objekte von Experten geprüft wurden Sie warnen vor „wildcats „.Die Veranstalter wissen, dass es im Bereich der Aussteller viele Anbieter gibt, die keine Mitglieder sind.
Interessant ist ein Blick in die Geschichte der Bruneaf. Sie wurde 1983Â von Pierre Loos und einem halben Dutzend Händler gestartet. Heute gehören 50 international anerkannte Händler der Vereinigung an .Die Bruneaf ist ein richtiges Ereignis.
Bei dieser Gelegenheit trifft man sehr viele deutsche Sammler, da es bei uns so etwas nicht gibt. Vielleicht kommt einmal der Tag, wo sich Händler auch bei uns zusammentun und einen Anfang machen. Das könnte im Rahmen einer Antiquitätenmesse sein, wo sich Galeristen für afrikanische Objekte fokussiert darstellen würden.
Ob die Bruneaf wieder eine Steigerung ist, wird sich vor Ort zeigen, denn es kommt auf die Tiefe des Angebots an. Bekannt ist, dass schon am ersten Tag ein Großteil der guten Sachen verkauft wird und man später nur den Rest zu sehen bekommt.
Auf jeden Fall ist die Bruneaf eine Reise wert und die Kulisse Brüssel ist immer wieder faszinierend.
photo credit: urbanlegend
Kategorie: Veranstaltungen, Aktualisiert am 17.05.2008 von admin | Anmelden